Vorwort zum III. Quartal 2024

Liebe Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie,

die Themen, über die ich alle schreiben könnte, häufen sich seit geraumer Zeit derart, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen und wo aufhören soll - und wo es Berührungspunkte zur Kolpingsfamilie gibt. Ob es nun die kriegerischen Auseinandersetzungen in allen Teilen der Welt sind, die Terroranschläge, die Umweltkatastrophen oder die jüngsten Wahlergebnisse, ich glaube, es geht uns alle an und wir dürfen uns nicht wegducken. Ein friedliches Zusammenleben, ein fairer Umgang mit Konflikten, ein verantwortlicher Umgang mit unserer Umwelt und ein Demokratieverständnis, das andere Meinungen und insbesondere Mehrheitsentscheidungen toleriert und akzeptiert, all das beginnt im Kleinen, in unseren Familien und vor unserer eigenen Haustür.

Das Kolpingwerk bezieht schon immer klar Stellung zu unterschiedlichsten Themen und es lohnt sich, im Kolpingmagazin oder auf der Homepage das ein oder andere nachzulesen. Zur AfD sagte beispielsweise schon vor Jahren der damalige Kolping-Bundessekretär Ulrich Vollmer: „Es ist die Aufgabe unserer ganzen Gesellschaft, den Demokratie-Feinden entschieden entgegenzutreten!“ Und das Leitbild des deutschen Kolpingwerkes wird eingeleitet mit folgendem Satz:

 „Mit Blick auf die Herausforderungen und Nöte dieser Zeit geben wir als große KOLPING-Gemeinschaft unserer Welt ein menschliches Gesicht.“

Und an anderer Stelle heißt es:

 „KOLPING setzt sich für eine von gegenseitiger Wertschätzung, Chancengerechtigkeit und Gleichberechtigung geprägte, diskriminierungsfreie Gesellschaft und Kirche ein.“

Das ist ein hoher Anspruch, auch an uns alle!

Mit dem Gedenken an die Errichtung des Bergkreuzes auf der Schwabenliesel am Langert vor 80 Jahren können wir auch dankbar auf 80 Jahre Frieden in Deutschland zurückblicken. Allein deshalb lohnt es sich, sich am 28. September auf den Weg zu machen und zusammen mit den beiden noch lebenden Zeitzeugen dieses besondere Jubiläum zu feiern.

Heiter und unbeschwert soll es bei unserem traditionellen Gartenfest am 7. Juli zugehen und ich hoffe nicht nur auf gutes Wetter, sondern natürlich auch auf zahlreiche Gäste und nette Begegnungen.

Und dann dürfen wir natürlich auch den Sommer genießen. Von dem amerikanischen Schriftsteller Mark Twain stammt der folgende Satz:

 „Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist,

um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.“

 Dem ist nichts hinzuzufügen.

 In diesem Sinne grüße ich herzlich

 Martin Joklitschke

 

 

Vorsitzender

Martin Joklitschke

Tel.: 07361/45710
Mail: joklitschke(at)web.de